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Der Menschfreund
Inhalt des Theaterstücks:
Das Stück spielt in der psychiatrischen Abteilung eines großen Krankenhauses.
Die Personen, in der Reihenfolge ihres Auftritts:
Gabriel, der sich nach dem Ausschleichen seiner Medikamente wieder für den Erzengel hält; Ali, der unter seiner traumatisierenden Vergangenheit leidet; Leyla, seine willensstarke Frau; Prof. Abel, Ärztlicher Direktor und leitender Therapeut; Karl-Gustav, vor dem alle ein wenig Angst haben; sowie Alfons, ein seltener Fall von multipler Persönlichkeit; Barbara, anscheinend mit einer ausgeprägten Form von religiösem Irrsinn; Christoph, voller Verfolgungswahn, aber auch neurotisch recht verbittert; Doris, höchstwahrscheinlich privat versichert; Dr. Iver Misophobos und Dr. Henoch, die beiden Assistenzärzte von Prof. Abel.
Der Autor über die Komödie:
Die Komödie muss sich nach dem Geschmack des Autors zu allererst im politischen Raum bewegen.
Sie hat aufzudecken, auf welchen seelischen Motiven Handlungen innerhalb unserer Gesellschaft beruhen, die oft von aller Vernunft und Moral befreit, nicht zuletzt vor
uns versteckt sein wollen.
Verlieren wir die Täuschung aus dem Auge, so zeigt sich, was im Umgang mit uns möglich ist. Ein Glück, dass wir hierbei nicht in einen Spiegel blicken müssen, auch wenn er uns durch die Komödie vorgehalten wird. Lassen wir uns tatsächlich darauf ein, so kann der Autor das ganze Ausmaß des Grotesken hier lediglich skizzieren.